Wilde Schönheit.
Wann haben wir eigentlich verlernt, die Schönheit in allen Phasen und Zyklen wahrzunehmen?
[Und damit meine ich nicht nur in der Natur, sondern auch in uns selbst.]
Die natürliche Welt zeigt uns durch ihren eigenen lebendigen Ausdruck, dass wir in allen Phasen wertvoll und okay sind, egal wie es im Außen wirkt oder aussieht. Egal, ob wir die jeweilige Metamorphose oder die genauen Gründe verstehen.
Alles ist zyklisch, paradox, gleichzeitig, voller Tiefe und schillernder Kontraste. Alles verändert und formt sich, dem eigenen inneren Rhythmus folgend.
Hier, in der Natur, erfahren wir immer wieder aufs Neue, wie sich bedingungslose Liebe anfühlt. Und wie heilsam und wohltuend es ist in ihr zu baden. Die Erde hält uns in ihren Armen, sie spricht mit uns, sie sieht uns und sie hilft uns.
Ist die wilde Schönheit - des Lebens - nicht gerade deshalb so faszinierend, weil sie nicht immer gleich bleibt, sondern so unendlich facettenreich ist?